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Precarioptics

Die Arbeit «Precarioptics» von Florian Wäspe beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven aktuelle Phänomene und Ausprägungen des neoliberalen Kapitalismus und die daraus resultierende psychische, soziale und politische gesellschaftliche Verfassung. Dabei ist auffallend, wie Versprechen, betriebliche Management-Dogmas, Mythen der New Economy, Freiheitsversprechen und neue Technologien unsichere Arbeitsbedingungen verstärken und ökonomische Sphären zunehmend unsichtbar werden.

 

Florian nähert sich seiner eigenen beruflichen Biografie und anderen prekär agierenden Arbeiter*innen an. Durch Introspektion, Interviews und Stadtbegehungen macht er unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse sichtbar und nimmt davon Notiz.

Das kontinuierliche Schreiben bietet ihm eine Möglichkeit der Entlastung und seine Skepsis und Widersprüche zu formulieren, um vom Erlebten – dem Unbehagen, den Zweifeln und Ängsten - nicht erdrückt zu werden.

 

Das vorliegende Journal beinhaltet ein Extrakt einer fortlaufenden Aufzeichnung. Die bisherige Auseinandersetzung mit dem Thema soll ihm helfen das freiheitliche, neoliberale Versprechen aufzugeben und eine neue berufliche Zukunft zu skizzieren, die ihm einerseits Selbstachtung zurückbringt und in einer konsumorientierten, singularisierten Gesellschaft nach persönlichen und kollektiven politischen Handlungsmöglichkeiten Ausschau hält. Das Projekt «Precarioptics» soll die ökonomischen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das städtische Zusammenleben fassbar machen und für seine zukünftige vernetzte Praxis eine Grundlage bilden.

Lectures:

26.06.2021 - Neubad, Luzern

01.07.2021 - Neubad, Luzern

02.07.2021 - Neubad, Luzern

16.09.2021 - Lorrainepark, Bern (19 Uhr)

24.09.2021 - Rathaus für Kultur, Lichtensteig (19 Uhr)

01.10.2021 - Rathaus für Kultur, Lichtensteig (19 Uhr)

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