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Portfolio

Prefermusic Lab

Performance, 2017

mit Ramon Bischoff, Florian Wäspe und Antonio Jimenez

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Aktion wird verhandelt. 

Das Prefermusic-Lab steht zwischen einer Open-Stage und einem kuratierten Improvisationsabend - eigentlich hat es aber nur zum besseren Verständnis mit beidem zu tun.

Die Partitur hängt an der Wand. Alle können sie sehen. Wie sie interpretiert wird machen die Akteure unter sich aus. Mindestens drei Personen sind nötig damit das Stück überhaupt beginnen kann. Es dauert 120 Minuten. 

Spielregeln? Ja, wenige. Wir musizieren gemeinsam. Du bist Teil des Geschehens oder schaust und horchst zu. Du wählst deine Ausdrucksform.

Beton(t)

Klangspaziergang und Konzert, 2016

Organisation, künstlerische Leitung und Aufführung “Beton(t)”.

Florian Wäspe führt mit einer handvoll Musikern “Beton(t)” auf. Die anwesenden MusikerInnen kenne sich nicht. Ihnen liegt keine Komposition vor. Sie erhalten einzig eine grobe, dramaturgische Anweisung kurz vor der Aufführung. Sie kennen einzig den Weg und den Endzeitpunkt. Ihre musikalischen Intermezzos führen das Publikum durch die Toggenburger Landschaft.

 

Auf dem Fussmarsch von der Klangschmiede zum Betonwerk erklingen Obertongesan, Büchel, Afrikanische Perkussion und Schellen-Klänge. Im Betonwerk angekommen verschmelzen diese unter der Federführung des Toggenburger Sound-Designers Florian Wäspe zu einem einzigartigen Klangraum.

 

Musik: Florian Wäspe, Balthasar Streiff, Prosper N’Kouri, O’Thiasos, Gebrüder Forrer

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Hör-Halt

Live Elektronik, 2015

Das Duo “Come Together” lädt regelmässig zum “Hör-Halt”. Ihre Klangquellen sind Schallplatten, Fieldrecordings und Alltagsgegenstände. Sie mischen diese zusammen und lassen die HörerInnen während mehrstündigen Konzerten abtauchen.

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Schleusenstrasse 7

Hörinstallation, 2013

Seit dem Jahr 2004 probt die Toggenburger Band “O.H.“ in einem heruntergekommenen Haus an der Schleusenstrasse 7 in Lichtensteig. Das Gebäude muss einer Neuüberbauung weichen. Die Bandmitglieder Marie, Martin und Sam haben sich mit anderen Musikern und Künstlern während 9 Jahren in diesem Haus aufgehalten. Sie erzählen “pomm of maailm.ch” von Ihren Erlebnissen aus dieser ereignisreichen Zeit.

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Zem schwarze Kaffi

Interaktive Installation, 2013

Unter dem Titel “Zem schwarze Kaffi” zeigt der Künstler “pomm of maailm.ch” eine Hörinstallation als Hommage an das Mundart-Hörspiel “Spalebärg 77a”, einem populären Hörspiel mit Margrit Rainer und Ruedi Walter aus den 50er Jahren. Der Künstler hat 10 Folgen “Spalebärg 77a” zerstückelt. In der Ausstellung werden durch Rühren in Luises (Margrit Rainer) Tasse neue, ungehörte Dialoge generiert. Der Künstler liefert das Material und das Equipment, das Publikum produziert die Collage. Was dabei entsteht, bleibt zufällig und ist nicht wiederholbar.

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The lost tapes of Baz Bassilou

Installation, 2013

Baz Bassilou war ein marokkanischer Bauer und begnadeter Klangforscher. Mit einem Kassetten-Aufnahmegerät ausgestattet, hat er sein Heimatland im Herbst 2009 verlassen um klangliche Phänomene des Mittleren Ostens aufzuspüren. “Pomm of maailm.ch” versucht mit Hilfe von Baz’ Tonaufnahmen und Erzählungen von Baz’ Freunden und Bekannten dessen Reise zu rekonstruieren.

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Schnäderfrässig

Vinyl (7inch), 2013

Ob absichtsvoll oder zufällig: In jeder Sekunde und fast überall klingt es, doch Geräusche sind vergänglich. Schade eigentlich, denn sie erzählen soviel von Menschen und ihrem Tun, von Orten und der Kultur. Höchste Zeit also für ein Tonarchiv, auf 200 Vinyl-Singles gekratzt, in 200 informative Hüllen verpackt und mit bewegtem Bildmaterial archiviert. Diese Appenzeller Tonsammlung heisst «Die Kiste» - eine überdimensionale Jukebox, die mit der Ledi-Wanderbühne von Frühling bis Herbst das Land durchkreuzt.

“Pomm of maailm.ch” hat drei Musikstücke auf einer 7inch-Vinylscheibe beigesteuert.

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Sound-Kurier

Performance, 2013

Ausgerüstet mit Audiorecorder, Fotokamera und Logbuch ist „pomm of maailm.ch“ auf dem Fahrrad innerhalb der Städten Zürich und Bern als Sound-Kurier unterwegs. Die Stadtbewohner können ihn kontaktieren und ihm einen Auftrag zu erteilen. Er fängt ihre persönlichen Sounds ein und spielt sie an einem zentralen Ort der Stadt ab. Durch diese Interaktion sollen die Stadtbewohner für klangliche Phänomene im Stadtgebiet sensibilisiert werden. Durch seine Fahrroute zieht er einen sonoren Faden zwischen den Quartieren und verwebt die Klangereignisse zu einem akustischen Daumenkino. 

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Hör hier!

Hörinstallation, 2013

„Hör hier!“ ist eine Hörinstallation bestehend aus einer Tramhaltestelle und einem Warenautomaten, der mit Gehörschutzstöpseln gefüllt ist.

Die Sitzbank der Tramhaltestelle “Toni-Areal”, direkt an der stark befahrenen Pfingstweidstrasse in Zürich, soll ein Angebot sein, die Geräuschkulisse dieses Ortes bewusst zu erfahren. In Kombination mit der Möglichkeit, kostenpflichtige Gehörschutzstöpsel zu erwerben, wird die akustische Qualität dieses Ortes in Frage gestellt. Die Hörer entscheiden wie viel es ihnen Wert ist Dinge bewusst zu hören – oder eben nicht zu hören.

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Une rencontre vivante

Hörinstallation, 2012

“pomm of maailm.ch” hat SchülerInnen der Scuola Vivante von Buchs SG während einer einwöchigen Reise zu ihrer Partnerschule im Atlas-Gebierge begleitet. Auf mehreren Klangspaziergängen entdeckten die neugierigen Jugendlichen Klänge einer ihr fremden Kultur. Sie lernten sich zusammen in ungewohnten Hörräumen zu orientieren und die Stimmen einer grossartigen Klanglandschaft zu erkennen und zu benennen.

Zum Fest der Begegnung, das in der Eingangshalle der Scuola Vivante stattgefunden hat, haben es die SchülerInnen verstanden mit „pomm of maailm.ch“ ein intermediales Setting zu erschaffen. Ein 4-Kanal-Klangraum passte sich der Präsenz der Besucher an und gewann dadurch deren Aufmerksamkeit. Zudem konnten die BesucherInnen bei einer Hörstation einen auditiven Stadtrundgang durch Marrakech unternehmen. Mit einem Buzzer steuerten sie die Route. Über die Mimik wurde verhandelt, ob ein neuer Weg eingeschlagen werden soll. Wer sich traute, führte andere HörerInnen mit einem Knopfdruck durch Marrakech.

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Three Mile Island

Interaktive Videoinstallation „The Cloud“, 2012

Max Jitter / Processing / Quartz Composer / Trigger von Blasinstrumenten und Perkussion / Ventilatoren & Live Kamera on Stage

„pomm of maailm.ch“ hat in Zusammenarbeit mit Bianca Hildenbrand, Maria-Cecilia Quadri, Angela Marco Rrem und Mario von Rickenbach beim multimedialen szenischen Konzert „Three Mile Island“ von Andrea Molino die interaktive Videoinstallation „The Cloud“ entwickelt und im Teatro India in Rom und anlässlich der Europäischen Kulturtage am ZKM in Karlsruhe aufgeführt.

Durch die integrative Dramaturgie ist eine organische und intermediale Auseinandersetzung der verschiedenen künstlerischen Elemente entstanden: Klang, Bild, Video, Sprache, Text und Aktionen der Darsteller. Die Funktion eines traditionellen Bühnenbildes wird von einer interaktiven intermedialen Installation übernommen. Nicht nur die Stimmen und Klänge der MusikerInnen, sondern auch ihre Bewegungen und Gesten sollen sowohl akustisch wie visuell mit diesem fragilen, schwebenden Organismus interagieren und damit die verschiedenen Elemente der Narration gestalten.

Das Stück „Three Mile Island“ handelt vom Störfall, der sich am 28. März1979 im Kernkraftwerk Three Mile Island in Pennsylvania, USA, ereignete. Es war der bis dahin schwerste Unfall in einem amerikanischen Atomkraftwerk. 

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one-off

Klanginstallation, 2012

Dubplates können in kleiner Auflage rasch und kostengünstig hergestellt werden. Das ideale Abspielmedium für Diskjockeys, die zeitnah ihre neue „Single“ der Zuhörerschaft zugänglich machen möchten. Die Centraldubs GmbH in Bern gehört zu den wenigen Studios in der Schweiz, die noch Dubplates schneiden. Stefano de Marchi - einer der Inhaber - schildert wie fragil Schneidemaschinen, deren Komponenten und das daraus hergestellte Dubplate sind. Anlässlich einer zweiwöchigen Ausstellung wurde das Dubplate im Loop (8:45 min) abgespielt. Die Abspielnadel hat das Dubplate durch das kontinuierliche Abspielen abgenutzt. Durch die Abnutzung wird die Sprache zunehmend unverständlich und nicht dagewesene, klangliche Artefakte treten auf. Die Installation wandert in Zürich von Plattenladen zu Plattenladen. „Pomm of maailm.ch“ will das Dubplate abspielen bis das Gesprochene keine semantische Logik mehr aufweist und nur noch Geräusche zu hören sind.

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Dubplate - 27042012

Panic Button

Klanginstallation, 2012

Die Firma FREITAG hat junge Künstler eingeladen, die akustische Identität von FREITAG aufzuspüren.

Anlässlich der Ausstellung „Wie klingt Freitag?“ wurden die Ergebnisse präsentiert. „pomm of maailm.ch“ hat mit zwei anderen KünstlerInnen die Arbeit „Panic Button“ vorgestellt. Durch das Drücken eines prominent platzierten Alarmknopfs konnten die BesucherInnen auf dem Turm des Verkaufsladens einen von 36 frei zur Marke FREITAG assoziierten Klängen über ein Stereo-Lautsprecherpaar abspielen.

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3 Dollar Opera

Musiktheater, 2011

Als Mitglied der Band “Gschächnütschlimmers” hab ich unter dem Künstlernamen „Floro“ das Musiktheater “3 Dollar Opera” erschaffen und in diversen Wohngemeinschaften sowie ca.10 Konzertlokalen der Schweiz aufgeführt. In Zusammenarbeit mit meinem Bühnenpartner Stefan Breitenmoser alias “Harry Hustler” hab ich das Drehbuch, die szenischen Abläufe sowie die Musik und die Texte konzipiert.

Das Stück ist eine Anlehnung an die 3 Groschen Oper von Bertold Brecht. Der Hauptprotagonist entspringt exakt dem Durchschnitts-Schweizer. Das Stück besteht aus einem pseudowissenschaftlichen Vortrag mit dem Titel „Indikatoren für eine erhöhte Suchtgefahr“. Darin eingebettet ist die dramaturgische Erzählung der Hauptfigur Hans Melchior Schönbächler. Sein Leben wir durch Schauspiel, Worte, Musik und eine Powerpoint-Präsentation erzählt.

„Die Drei Dollar Opera“ vereint Konzert, Theater, Reise und Vortrag in einer einzigen Vorstellung.

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